Der „Runde Tisch für Klimabildung“ wurde vom Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität, dem Bildungsministerium, der Energieagentur Rheinland-Pfalz sowie dem Pädagogischen Landesinstitut in Leben gerufen und trat am 11. April 2024 in Mainz zur Auftakt-Veranstaltung zusammen. Maßgeblich mit am „Runden Tisch für Klimabildung“ beteiligt waren auch Vertreterinnen und Vertreter von 21 rheinland-pfälzischen Schulen aller Schularten – mit dabei Silke Schreiber vom Wiedtal-Gymnasium.
Die folgenden Informationen sind dem Bericht des Pädagogischen Landesinstituts entnommen:
Die Schulen nutzen gerne die Gelegenheit, sich untereinander und den anwesenden Vertreterinnen und Vertretern des Bildungs- und des Klimaschutzministeriums, der Energieagentur und des Pädagogischen Landesinstituts ihre bisherigen und auch geplanten weiteren Aktivitäten zum schulischen Klimaschutz vorzustellen. Großen Raum nahmen ebenfalls die Ideen und Wünsche ein, welche die Schulen formulierten und insbesondere an Verwaltung und Politik richteten, um ihr Klimabildungsengagement noch besser umsetzen zu können. Einig war man sich seitens der Schulen schnell, den Runden Tisch Klimabildung zu institutionalisieren und in Zukunft gern mehrmals im Jahr stattfinden zu lassen.
Der Klimawandel und die damit verbundenen Folgen stellen uns vor andauernde Herausforderungen und verlangen substanzielle Antworten, auch und gerade im Bildungsbereich. Schulen haben einzigartige Möglichkeiten, aktiv zum Schutz unseres Planeten beizutragen und dafür – über Grenzen von Schulfächern und Themen hinweg – eine inspirierende Lern- und Erfahrungsumgebung für Schülerinnen und Schüler zu schaffen. Eine Schule kann nicht nur die Förderung von Umwelt- und Klimabewusstsein in ihre Arbeitspläne und damit in die Lerninhalte integrieren. Sie kann auch konkrete Maßnahmen zur Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks der Schule selbstumsetzen. Ob durch Energiesparmaßnahmen, Gestaltung des Außengeländes, nachhaltige Beschaffung oder die Förderung umweltfreundlicher Mobilität – jede Aktivität zählt.
Das Konzept denkt im Sinne einer zukunftsfähigen Bildung über die reine Behandlung von Nachhaltigkeitsthemen im Unterricht und der Durchführung einzelner BNE-Projekte hinaus. Zielsetzungen sind der Wandel vom Einzelprojekt zur strukturellen Verankerung der Bildung für nachhaltige Entwicklung, zukunftsfähige Lehr- und Lernprozesse sowie Impulse, ins konkrete Handeln zu kommen. Die Thematik wird zur Aufgabe der gesamten Schule und alle Aktivitäten werden partizipativ und ganzheitlich unter das Leitbild einer nachhaltigen Entwicklung gestellt.
Quelle: Bericht des PL über Auftaktveranstaltung „Runder Tisch Klimabildung“:
Runder Tisch Klimabildung . Nachhaltigkeit : Bildungsserver Rheinland-Pfalz (rlp.de)