Ski-Integrationsprojekt in Seeboden/Goldeck (Österreich) – Verschiedene Voraussetzungen, ein gemeinsames Ziel: Wir fahren Ski!

Vom 11. bis 17. Januar 2025 hatten einige Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 7 bis 9 gemeinsam mit Herrn Böcking die besondere Möglichkeit, am Ski-Integrationsprojekt im Skigebiet Goldeck teilzunehmen. Jeden Morgen ging es mit der Gondel auf den Berg, wo wir unter der Anleitung erfahrener Skilehrerinnen und Skilehrer sowie engagierter Betreuerinnen und Betreuer spannende Skistunden erlebten. Egal ob absolute Anfänger, Fortgeschrittene oder erfahrene Profis – für alle war etwas dabei.

Besonders stolz waren wir darauf, mit Schülerinnen und Schülern mit Beeinträchtigungen Ski zu fahren, die die Unterstützung sichtlich genossen. Gemeinsam überwanden wir Hürden und teilten die Freude am Wintersport. Ein echtes Highlight war die Zusammenarbeit mit gehörlosen Teilnehmerinnen und Teilnehmern – wir durften uns in Gebärdensprache ausprobieren und erfuhren, wie wertvoll Kommunikation ohne Worte sein kann. Unsere Arbeit, vor allem im Anfängerbereich, forderte viel Geduld, Teamgeist und Einfühlungsvermögen – doch gemeinsam meisterten wir diese Herausforderung. Dabei wurde uns bewusst, wie bedeutend gegenseitige Unterstützung ist und wie bereichernd diese Erfahrung für uns alle war.

Jeden Abend wurden die „Skifahrerinnen und Skifahrer des Tages“ ausgezeichnet – jene, die sich besonders hervorgetan hatten. Mit einem Augenzwinkern wurde außerdem die „Pistensau des Tages“ gekürt – eine Auszeichnung für die lustigsten Missgeschicke. Den krönenden Abschluss bildete ein spannendes Ski- und Snowboardrennen, das mit einer Siegerehrung und einem gemeinsamen Ausklang gefeiert wurde.

Dieses Projekt war für uns alle eine einmalige Erfahrung. Es zeigte eindrucksvoll, wie Wintersport Menschen mit und ohne Beeinträchtigung auf besondere Weise verbinden kann. Gleichzeitig lernten wir, was echtes Miteinander und gelebte Hilfsbereitschaft bedeuten.

Mit vielen unvergesslichen Erinnerungen, neuen Freundschaften und – zugegeben – ein wenig Muskelkater kehrten wir nach Hause zurück.

Ein herzliches Dankeschön an die Organisatorinnen und Organisatoren sowie an alle Begleitpersonen, die diese Reise möglich gemacht haben!

Anna-Sophie Drees (8c)