Am Sonntag Abend waren alle eingetrudelt: 30 Schülerinnen und Schüler aus Rheinland-Pfalz – vom WTG: Lukas Limbach, Kjell Mecklenburg, Leon Müller-Roden und Johannes Stein – , checkten mit ihren Lehrerinnen und Lehrern sowie der Mathematischen Modellierungs-Crew der Universität Kaiserslautern in der Jugendherberge Pirmasens ein. Nach dem Abendessen ging es dann auch schon los: Die Arbeitsgruppen wurden mit modernsten Mitteln ermittelt und bekamen ihre Wochen-Aufgaben. Ab jetzt hieß es: Täglich denken! Mit der Unterstützung von wissenschaftlichen Angestellten der RPTU (Rheinland-Pfälzische Technische Universität), die unter anderem tatkräftig in Sachen Programmieren zur Seite standen, sowie mit Hilfe gruppendynamischer Prozesse entwickelten die Schülerinnen und Schüler im Laufe der 5 Tage kreative Lösungen zu den gegebenen Aufgaben, die den Respekt aller Beteiligten verdienen. Themen waren Energieeffizientes Bauen, Nachhaltige Forstwirtschaft, Maximierung der Parkfläche eines Parkplatzes in Polygonform, ein Programm zur Tanzerkennung (Disco-Fox? Salsa?), ein optimiertes Tastaturlayout und die Modellierung des Schattens eines Gebäudes im Laufe eines Tages.
Darum geht es in der mathematischen Modellierung: um das Lösen von Problemen aus der realen Welt mit Hilfe mathematischer Methoden. Dabei werden Probleme aus der Realität -- der außermathematischen Welt -- in vereinfachter Form in die Mathematik übertragen und nach der mathematischen Lösung in die Realität zurückgeführt. Genau damit beschäftigt man sich im KOMMS (Kompetenzzentrum für mathematische Modellierung in MINT-Projekten in der Schule).
Damit alle Beteiligten auch ein wenig „Luft holen“ konnten, gab es die Jogging- und die Spaziergängergruppe morgens um 7 Uhr sowie einen Wanderausflug in den Pfälzer Wald. Den krönenden Abschluss bildeten am letzten Tag die Präsentationen der einzelnen Gruppen, ein echtes Highlight!
Zitate der Schüler: „Das Besondere war die Teamarbeit: Gemeinsam an einer Fragestellung zu arbeiten und dabei unser gesamtes Vorwissen einzubringen, um die bestmögliche Lösung zu finden. Dabei entstanden nicht nur viele Lösungen (manche besser, manche schlechter), sondern auch neue Freundschaften.“